Lebensqualität steigern durch therapeutische Bodenarbeit mit dem Horse-Bodyformer
Die häufigsten Ursachen für Rückenleiden sind:
- Falsches Training, schlechtes Reiten, Überbelastung (erworbene Exterieurmängel)
- Unpassender Sattel
- Angeborene Exterieurmängel
- Stürze / Unfälle / Verletzungen
Um Problemen vorzubeugen oder sie zu behandeln, muss der Bewegungsapparat in einem optimalen Zustand gehalten werden. Gut trainierte, geschmeidige Muskeln können sich gut dehnen und zusammenziehen. Hierbei spielt der Rücken des Pferdes eine zentrale Rolle. Um das Reitergewicht tragen zu können braucht das Pferd u. a. eine starke Bauchmuskulatur. Diese Bauchmuskeln sind Bestandteil der ventralen Muskelkette, die den Rücken hebt und unterstützt und das Becken in einer gekippten Position hält. Zur ventralen Muskelkette auch „untere Verspannung“ genannt, gehören die Halsbeuger mit dem Sternocephalicus, die Brustmuskeln, die Beuger der Brustwirbelsäule und es Lumbosacralgelenks mit den Bauchmuskeln und der Iliopsas-Gruppe, und die Hüftbeuger mit dem Tensor fasciae latae.
Was soviel bedeutet, dass unser Pferd ohne einen starken Kern seinen Rücken oder seine Hinterhand nicht richtig nutzen kann. Sind die Bauchmuskeln schwach, sinkt die Wirbelsäule ab. Dies geht oft mit einem dicken Hängebauch einher. Wenn dazu noch die Last des Reiters kommt, kommt es unweigerlich zum „Durchbiegen“ der Wirbelsäule. Bei dem sogenannten „weggedrückten Rücken“ findet z.B. durch die Kompression eine Einblutung in die Ligamente (Bänder) statt, die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Es sind bleibende Schäden in den Strukturen. Wollen wir unser Pferd gesund erhalten erfordert dies eine optimale Haltung des Pferdes beim Reiten, so dass es den Rücken aufwölben kann und keine Kompression der Wirbel und umliegenden Strukturen stattfindet. Also ohne gut trainierten Bauchmuskel kein Rücken und kein anatomisch richtiges Reiten.
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