Eine Arbeit die seitens des Pferdes sehr viel Vertrauen zum Ausbilder bedarf. Nur ein Pferd was seelisch seinem Ausbilder wirklich vertraut, wird sich in seine Arme legen. Beim Liegen stellt das Pferd Vorder- und Hinterbeine so weit es geht eng zusammen, beugt dann erst die Vorderbeine und dann die Hinterbeine, wobei es schon beim Hinunter den Kopf und Körper zur einen Seite biegt. Dabei sinkt es meist erst auf die Vorderfußwurzelgelenke, auf die Unterbrust und anschließend auf die Bauchseite.
Wir nennen es Aufrechtliegen. Das Pferd ruht so und erholt sich in einem oberflächlichen Schlaf, denn die Sinnesorgane wie Ohren, Nüstern, Augen und der Kopf kann es in dieser Stellung noch ungehindert nutzen und die evtl. aufziehende Gefahr entdecken.
Voraussetzung für das Training:
Das Pferd sollte einen in der Nähe dulden z. B. beim Wälzen. Man sollte auch hingehen evtl. vor dem Aufstehen und schon mal das eine oder andere Leckerchen verabreichen können ohne dass unser Partner dieses als schrecklich empfindet. Desweiteren sollte das ausdauernde Kompliment und Knien sicher ausgeführt werden. Für das Training schaffen wir wieder eine entspannte Atmosphäre in der kein Streß entsteht. Gutes „Stachelschweinspiel“ aus den 7 Spielen des Natural Horsemanships sowie das Wiegen in der Beinlonge kann hier hilfreich sein. Bei der Arbeit mit der Beinlonge ist der zweite Partner als Fütterer unverzichtbar. Aber auch aus dem Wälzen läßt sich ein zuverlässiges Ablegen erarbeiten. Natürlich benötigt man viel Zeit, eigene Ruhe und Geduld. Nur dann führt die Arbeit letztendlich zum ersehnten Ziel.